50 Jahre Dienst am Nächsten – Zeitungsbericht aus dem Grafenauer Anzeiger…

BRK Eberhardsreuth feiert Gründungsfest – Festchronik erstellt – Gottesdienst am Steinbruch

Von Olga Behringer

Der Jubelverein beim Festzug mit Festjungfrauen und Ehrenkolonnenführer Josef Kern (r.).
Der Jubelverein beim Festzug mit Festjungfrauen und Ehrenkolonnenführer Josef Kern (r.).

Eberhardsreuth. Zwei Tage feierte die BRK-Bereitschaft ihr 50-jähriges Gründungsfest und Lob und Respekt erfuhr die Bereitschaft mit ihrem Leiter Günter Höller von allen Festrednern. Zum zünftigen Feierabend wurde am Samstag mit den Musikern von „Wedaleichd’n“ eingeladen und der Festsonntag konnte wettermäßig nicht idealer sein. Angeführt vom „Schönberger Blech“ und der Marktkapelle Schönberg, schlängelte sich ein prächtiger Festzug durch den Ort, entlang der herausgeputzten Häuser mit wehenden Fahnen, hinauf zum Steinbruchplateau, wo der Festgottesdienst unter freiem Himmel stattfand. Der Festeinladung folgten viele Gäste in Uniform und Tracht, ebenso Landrat Ludwig Lankl, Schirmherr und Bürgermeister Peter Siegert mit seinen Markträten, sowie die Kreisbereitschaftsleitung mit Ingmar Pauli und Kreisgeschäftsführer Philipp Altendorfer.

Inmitten der imposanten Naturkulisse am Steinbruchplateau zelebrierte Pfarrer Michael Bauer den Festgottesdienst. (Foto: Behringer)
Inmitten der imposanten Naturkulisse am Steinbruchplateau zelebrierte Pfarrer Michael Bauer den Festgottesdienst. (Foto: Behringer)

Ein imposantes Bild bot sich, als Pfarrer Michael Bauer unter einem schlichten, aber wirkungsvollen Birkenkreuz mit einem grandiosen Ausblick in die Bayerwaldberge, flankiert von Fahnen und Musikern, einen eindrucksvollen Festgottesdienst zelebrierte. Pfarrer Bauer erwähnte in seiner Ansprache, dass wohl der Anlass für die Gründung des BRK in Eberhardsreuth der Steinbruch gewesen sei, in dem es immer wieder zu schweren Arbeitsunfällen gekommen war. „Mit dem Gottesdienst auf dem Steinbruchplateau sind wir wieder an die eigentliche Wiege des BRK Eberhardsreuth zurückgekehrt.“ so Bauer.

 Eine Erinnerungsurkunde überreichte Schirmherr Peter Siegert (r.) an Bereitschaftsleiter Günter Höller.
Eine Erinnerungsurkunde überreichte Schirmherr Peter Siegert (r.) an Bereitschaftsleiter Günter Höller.

Vor den Festreden dankte Bereitschaftsleiter Günter Höller auch Fahnenmutter Ursula Loibl, die aus gesundheitlichen Gründen dieses Fest nicht besuchen konnte. Weiter galt sein aufrichtiger Dank und Respekt seiner aktiven Mannschaft, ohne dessen unermüdlichen Einsatz ein solches Fest nicht auf die Beine gestellt werden könne, sowie den fleißigen Jugendlichen. Landrat Ludwig Lankl gratulierte mit einer Geldspende. Sein Dank galt der Bereitschaft für dieses imposante Fest und er verdeutlichte die Wichtigkeit von intakten Gemeinschaften für die Zukunft. Schirmherr Peter Siegert zollte der Bereitschaft Respekt für die vorbildliche Organisation ihres Gründungsfestes. Großes Lob verdiene auch die informative Chronik, die die Bereitschaft zum Jubiläum herausgebracht habe. Er lobte Bereitschaftsleiter Günter Höller und seinen Kameraden für ihre Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft. Nach Kreisbereitschaftsleiter Ingmar Pauli zeichne sich die Ortsgruppe durch die effiziente Aus- und Fortbildung der Helfer sowie die vorbildliche Jugendarbeit aus.

Höller überreicht Erinnerungsgeschenke und nachmittags waren die Senioren zu einem gemütlichen Nachmittag eingeladen, wo die „Seider-Buam“ zünftig aufspielten und ein erinnerungsträchtiges Fest ausklingen ließen.

 

Aus der PNP (Lokalteil Grafenau) vom 17. Juni 2008.

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